Draußen in der Natur. Ganz allein. Nichts hören außer Wind, Vogelgezwitscher, Wasserplätschern. Nichts sehen, außer Wald, Weide, Wellentäler. Nichts spüren als den kühlen Wind oder einen warmen Sonnenstrahl der durch das Laubdach bricht. Das ist für mich die Essenz der Naturfotografie. Und dabei geht es primär nicht darum, gute Fotos zu machen, sondern darum sich zu erden, auf sich selbst zu besinnen und der Hektik des Alltages für den Moment zu entgehen. Deshalb ist die Naturfotografie das Genre in dem ich mich am häufigsten bewege.
In dieser Kategorie gibt es einige eher willkürlich gewählte Unterthemen. Dazu gehören Landschaftsfotografie, Tierfotografie, Makros und Naturschutz-Fotografie (englisch: conservational photography; was das genau ist, erfährst du in diesem Beitrag XXXXXXXXX). Willkürlich gewählt sind sie deshalb, weil ich selten losgehen und sage: „Heute mache ich aber mal ein geiles Landschaftsfoto und wenn ich zwischendurch ein Reh sehe, dann wird das halt nicht fotografiert!“ Denn in der Regel gibt es immer mehrere Themen, die auf einen Beitrag passen, deshalb werden sie dann auch in unterschiedlichen Kategorien gelistet. Die Unvorhersehbarkeit in der Naturfotografie ist ihr größter Vor- und Nachteil zugleich. Du kannst planen was du willst. Aber am Ende wirst du sehen, welches Motiv sich dir bietet und dieser Überraschungsmoment darf gerne bleiben.
Klettere zum Sonnenaufgang auf einen Hügel. Jeder braucht von Zeit zu Zeit einen [neuen] Blickwinkel, und dort wirst du ihn finden.
“Climb up on some hill at sunrise. Everybody needs perspective once in a while, and you’ll find it there.” ~
Robb Sagendorph